Nach der Generalversammlung vom 19. August blicken Vorstand und Aufsichtsrat der Winzergenossenschaft Westhofen optimistisch in die Zukunft. „Durch die umfassenden Restrukturierungsmaßnahmen der letzten Jahre ist Westhofen gut für die Zukunft gerüstet. Die Kooperationen mit der Erzeugergemeinschaft Goldenes Rheinhessen (EZG GRH) und dem Ruppertsberger Weinkeller Hoheburg eG tragen erste Früchte. Das zeigen die guten Zahlen des laufenden Geschäftsjahres“, bestätigt der gerade in den Aufsichtsrat gewählte Adolf Dahlem. Neben Dahlem wurde auch Christian Schreiber neu in den Aufsichtsrat gewählt. Dahlem und Schreiber ersetzen dort das langjährige Mitglied und ehemaligen Aufsichtsratsvorsitzenden Rainer Daum. Mit jungen Gremienmitgliedern werden frühzeitig die Weichen für die Zukunft gestellt.
Verdientes Vorstandsmitglied verabschiedet
Rudolf Müller scheidet aus dem Vorstand aus. Er engagierte sich bereits seit 1990 als Vorstand in Westhofen und begleitete zuletzt über viele Jahre das Amt des Vorsitzenden. Er entschied sich, aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr zur Wahl anzutreten. Seine Verdienste würdigte Vorstandskollege Hubertus Brand. Müller wurde von den anwesenden Mitgliedern mit großem Dank verabschiedet. Ihm folgt Johannes Heinrich als Vorstandsvorsitzender nach, seine Stellvertretung übernimmt Brand.
Erfahrener Oenologe wird technischer Betriebsleiter
In der Generalversammlung wurde den Mitgliedern eine weitere Personalie vorgestellt: Markus Hess übernimmt die Position des technischen Betriebsleiters. Er wird seine Tätigkeit noch vor Beginn der Weinlese am 27. August aufnehmen. Der studierte Diplom-Oenologe war in vorherigen Stationen als Betriebsleiter der WG Nierstein und bei der Firma WINETEC in Langenlonsheim tätig. Er bringt also viel Erfahrung mit und freut sich nach eigenen Angaben auf die guten Voraussetzungen, die ihn in Westhofen erwarten.
Modernste Technik und gute Auszahlungspreise sind überzeugende Argumente
In den vergangenen Jahren hat man umfassend in modernste Traubenannahme- und Kellertechnik investiert und kann somit eine optimale und schonende Verarbeitung mit kurzen Wartezeiten garantieren. „Das gilt nicht nur für unsere bestehenden Mitglieder“, wirbt Vorstandschef Johannes Heinrich, „sondern auch für neue Interessenten in Voll- oder Teilflächenanlieferung. Wir bieten beste technische Voraussetzungen und marktgerechte Abnahmepreise. Darüber hinaus sind wir derzeit auch noch in der Lage, neue Flächen aufzunehmen.“ Diese positiven Bedingungen für die Anlieferer ergeben sich aus der Abnahmegarantie der beiden Kooperationspartner Goldenes Rheinhessen und Ruppertsberger Weinkeller Hoheburg. Sie übernehmen und verarbeiten die komplette Fassweinproduktion aus Westhofen.
Quelle/Bildquelle: Winzergenossenschaft Westhofen eG | weinkontor-westhofen.de