Die Bitburger Brauerei hatte Grund zu feiern: Vor zahlreichen Gästen und Mitarbeitern gab heute Jan Niewodniczanski, Geschäftsführer Technik und Umwelt der Bitburger Braugruppe, gemeinsam mit Volker Kronseder, dem langjährigen Vorsitzenden des Vorstands der Krones AG, das Startsignal für die offizielle Inbetriebnahme der neuen Abfüllanlage 2 in der Braustätte in Bitburg-Süd. In Rekordzeit von nur 75 Tagen wurde die bestehende Anlage demontiert, die Halle aufwändig saniert und eine neue, hochmoderne Flaschenabfüllanlage montiert. Rund 15 Millionen Euro hat die Bitburger Braugruppe in das Projekt investiert.
Die Anlage, die von dem namhaften deutschen Maschinen- und Anlagenbauer, der Kones AG aus Neutraubling, geplant und gebaut wurde, ist Teil eines ganzheitlichen Abfüll-Konzepts für Flaschenbier und auf maximale Effizienz ausgerichtet. 50.000 Flaschen werden hier pro Stunde in bis zu vier verschiedenen Flaschenformate abgefüllt. Die Anlage wurde nach den hohen Hygienestandards der Bitburger Braugruppe entwickelt und sichert mit ihrem Optimum an Kontrolle höchste Produktqualität.
Auch unter den Aspekten Umwelt- und Arbeitsschutz kann die neue Anlage punkten: „Sie genügt den höchsten Umweltschutz-Ansprüchen, denn sie verbraucht 40 Prozent weniger Reinigungsmittel und 40 Prozent weniger Wasser im Vergleich zur Altanlage“, betonte Jan Niewodniczanski in seiner Ansprache und verwies auf den zweiten Nachhaltigkeitsbericht des Unternehmens, der in digitaler Form studiert werden könne.
„Besonders liegen uns natürlich auch unsere Mitarbeiter und deren Arbeitsbedingungen am Herzen: Durch die Komplettrenovierung des Fußbodens, die Ausstattung mit LED-Beleuchtung sowie Verbesserungen in punkto Lärmschutz haben wir hier einen entscheidenden Fortschritt erzielt.“
Darüber hinaus orientiere sich die Investition in hohem Maße an der strategischen Ausrichtung der Bitburger Braugruppe, den Konsumenten und seine Bedürfnisse in den Mittelpunkt zu stellen, erklärt Jan Niewodniczanski. Und diese Bedürfnisse seien in den letzten Jahren sehr viel komplexer geworden, was zu einer explosionsartigen Entwicklung in der Artikelvielfalt am Markt, aber auch in den beteiligten Brauereien führe. Diese Komplexität führe zwangsläufig zu mehr Gebindevielfalt und sehr viel kürzeren Chargenwechseln, als in der Vergangenheit. Darum wurde diese neue Anlage als eine Sortenanlage zur Abfüllung von vier unterschiedlichen Flaschentypen in fünf verschiedenen Kästen mit Fokus auf optimierte Umstellprozesse entwickelt und bietet größtmögliche Flexibilität bei gleichzeitig effizientestem Mitteleinsatz.
Neben den technischen Details ging Niewodniczanski auch auf die langfristige Investitionsstrategie der Bitburger Braugruppe ein. Das Unternehmen, welches im kommenden Jahr 200 Jahre Unternehmensgeschichte feiert, investiert als Braugruppe jährlich an allen seinen Standorten in umfassende innovative Technik und Technologien, um die Wettbewerbsfähigkeit weiter auszubauen.
So erfolgte fast gleichzeitig in Duisburg die Inbetriebnahme des Dosenpasteurs, der ebenfalls von der Firma Krones geliefert wurde – eine weitere Investition in Qualität und Ausrichtung auf die neuen Bedürfnisse der Konsumenten.
Unternehmerischer Erfolg beruhe in erster Linie auf Menschen, sagte Jan Niewodniczanski zum Abschluss seiner Ansprache und bedankte sich sowohl bei den Mitarbeitern im Unternehmen als auch bei allen Mitarbeitern der beteiligten Firmen für die grandiose Unterstützung bei der Umsetzung dieses hochambitionierten Projektes.
Bildzeile: Stoßen an auf die neue Abfüllanlage 2: Jan Niewodniczanski, Geschäftsführer Technik und Umwelt der Bitburger Braugruppe, Volker Kronseder, langjähriger Vorsitzender des Vorstands der Krones AG, und Rudolf Wolsfeld, Mitarbeiter in der Abfüllung (v.l.n.r.).
Quelle: Bitburger Braugruppe GmbH | bitburger-braugruppe.de | bitbuger.de
Bildquelle: Bitburger Braugruppe / Harald Tittel