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Die Schweizerin Chloé Merz gewinnt die 5. Made in GSA Competition

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Eine außergewöhnliche Rezeptur aus regionalen Produkten, eine mitreißende Performance und eine spannende Geschichte: Dies waren die ausschlaggebenden Kriterien, die es am 29. Mai in Wien zu erfüllen galt. Auf der Dachterrasse des Ritz-Carlton, Vienna traten elf Bartender, die sich aus über 180 Bewerbern für das Finale qualifizierten, gegeneinander an. Chloé Merz hat mit ihrem Drink „The Traveling Tombstone“ die Jury überzeugt und ist die Gewinnerin der Made in GSA Competition 2017. Zur Verfügung standen den Teilnehmern rund 90 Produkte von über 40 Partnern aus Deutschland, Österreich und der Schweiz.

Vor der Jury, bestehend aus namhaften Experten der Branche – Helmut Adam, Herausgeber von Mixology – Magazin für Barkultur, Christian Heiss (Kronenhalle, Zürich), Gerhard Kozbach-Tsai (Tür 7, Wien) und Charles Schumann (Schumann’s, München) – hatten die Finalisten rund 10 Minuten Zeit, um ihre Cocktailkünste live unter Beweis zu stellen. Im Fokus aller Drinks und getreu dem Motto der Made in GSA Competition: heimische und regionale Produkte. „Als wir diesen Wettbewerb 2013 ins Leben gerufen haben, spielte das Thema der Regionalität in der Barszene noch keine große Rolle. In diesem Jahr stellten wir wieder fest, dass immer mehr Teilnehmer auch ausschließlich heimische Komponenten für ihre Kreation verwendet haben. Das zeigt einmal mehr, dass wir nicht nur von einem Trend sprechen, sondern von einer festen Verankerung in der Branche“, erläutert Helmut Adam.

The Traveling Tombstone: Gerührt, nicht geschüttelt
Mit diesem Drink geht es für Chloé Merz nach New York, in die Mutterstadt der Bars. Die Baslerin verbindet in ihrem Rezept unter anderem den Single Malt Whisky Ziegler Aureum 1865 Grave Digger Edition The Bruce mit Belsazar Vermouth Rosé und Faude Bergamotte Obstgeist. „Die Made in GSA Competition ist die optimale Plattform für uns Bartender, um eigene Ideen umzusetzen und Branchenexperten zu präsentieren. Umso mehr freue ich mich, dass ich den Spaß, den ich hinter der Bar habe, transportieren konnte“, so Chloé Merz, die im Conto 4056 in Basel Bartenderin ist.

Der zweite Platz ging in diesem Jahr auch an die Schweiz: Christoph Stamm aus Basel ließ sich von der Kirschblütenzeit in seiner Heimat, dem Fricktal, inspirieren und überzeugte mit seinem Drink „Hanami“ indem er Revolte Rum, Humbel Brenzer Kirsch und Tempus Fugit Veilchenlikör in Einklang brachte. Auf Rang drei liegt in diesem Jahr Joris Raible aus Bamberg mit „Holz und Beinbruch“. Ein Cocktail, der unter anderem aus Slyrs Single Malt Whisky, Pernod Absinthe und regionalem Süßholz besteht.

Die Sonderkategorien: Limonaden & Filler und Brände & Geiste
In der Kategorie Limonaden & Filler gewann die gebürtige Chilenin Nicole Espinoza mit „Marcel Prost“ und der Verwendung fritz-spritz Bio-Rhabarbersaftschorle. Für den virtuosen Einsatz des sensiblen Produktes Kirschbrand in seiner Kreation erhielt Christoph Stamm die Siegerkrone in der Kategorie Brände & Geiste.

„Erneut präsentierten die Kandidaten Cocktails auf sehr hohem Niveau. Neben dem Können geht es aber auch vor allem um den Auftritt. Ein Teil des täglichen Geschäftes besteht in der Aufgabe, auf seine Gäste einzugehen und diese abzuholen. Das war auch die Herausforderung in unserer Competition, somit viel mehr als nur die Kreation eines Drinks“, beschreibt Adam ein entscheidendes Kriterium für die Wahl der Sieger.

Das Rezept der Siegerin – „The Traveling Tombstone“
4cl Ziegler Aureum 1865 Grave Digger Edition The Bruce Whisky
3cl Belsazar Rosé
1bl Faude Feine Brände Kalabrische Bergamotte
1bl Canadou Zuckersirup 2:1
1-2bl Earl Grey-Teeblätter
Garnitur: Zitronenzeste
Glas: Cocktailschale

Die Zutaten im Rührglas mischen und mit viel Eis gründlich kaltrühren. Doppelt ins vorgekühlte Glas abseihen. Mit einer Zitronenzeste aromatisieren..

Über Made in GSA
2007 wurde „Made in GSA“ von dem MIXOLOGY-Verlag als Label für Produkte, die im deutschsprachigen Raum hergestellt werden, ins Leben gerufen. GSA steht für Germany, Switzerland und Austria und ist ebenfalls das Verbreitungsgebiet des MIXOLOGY-Magazins. Ursprung der Idee war die Kritik des amerikanischen Cocktailenthusiasten Martin Doudoroff, dem bei seinem Deutschlandbesuch in einer bekannten Bar keine heimischen Produkte angeboten werden konnten. Seither steht Made in GSA für regionale Produkte in der deutschsprachigen Barkultur.

Weitere Informationen zu dem Wettbewerb auf www.made-in-gsa.de.

Bildzeile: Die Siegerin Chloé Merz beim Mixen ihren Drinks „The Traveling Tombstone“.

Quelle/Bildquelle: MIXOLOGY – Magazin für Barkultur | mixology.eu


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