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Internationaler Weinhandel: Französische, spanische und italienische Weine weiterhin führend

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Die auf Drink- und Food spezialisierte Kommunikations­agentur Sopexa legt im neunten Jahr ihre Studie zu internationalen Weintrends vor. Nach einem schwierigen 2019 mit Brexit und den Steuern der Trump Ära sehen Weinhändler weltweit nun optimistischer in die Zukunft. Was die beliebtesten Weine der internationalen Fachwelt angeht, so liegen die Weine aus Frankreich, Italien und Spanien weiter vorne. Sie sind jedoch dicht gefolgt von Weinen aus Portugal, den USA und Österreich. In der Kategorie Weißwein dominieren in Deutschland indes regionale Weine. Dies sind einige Ergebnisse des aktuellen Wine Trade Monitors von Sopexa, bei dem 1.044 Weinfachleute – Importeure, Groß- und Einzelhändler sowie E-Commerce-Spezialisten aus Deutschland, Belgien, den Niederlanden, UK, China, Japan, den USA und Kanada – befragt wurden.

Herkunft: die Weinwelt wird internationaler

Das Weinangebot wird vielfältiger. Dabei führt Japan mit seinen Weinlistungen aus 11 Ländern noch vor Belgien (6,4 Länder) und China (5,2) an. Wobei sich höhere Steuern auf australischen Weine negativ auf die Listung von australischen Weine in China auswirken (-13%). Die Hoffnungen der chinesischen Weinfachwelt liegt daher auf chilenischen Weinen, die ein ähnliches Geschmacksbild aufweisen. In den Niederlanden und den USA steigt das Interesse an italienischen Weine.

Französischer Wein bekommt zunehmend Konkurrenz

Die Top-Länder der internationalen Weinregale sind die gleichen wie in den letzten drei Ausgaben, aber es wird enger. Französische Weine bleiben auf dem ersten Platz der Rangliste mit 90%. Italienische und spanische Weine sind von 82% bzw. 76% der Befragten gelistet gefolgt von deutsche Weinen. Gerade in China und Japan legen italienische, spanische und deutsche Weine deutlich zu.

Portugiesische Weine gut positioniert

Den 5. Platz belegen Weine aus Portugal. „Dank ihrer großen Vielfalt konnten die Weine aus Portugal ihren einzigartigen Charakter behaupten und zur Geltung bringen. Wir freuen uns, dass sich dies 2021 in einem fünften Platz in der weltweiten Referenzliste der vom Wine Trade Monitor befragten Fachleute niederschlägt“, sagt Frederico Falcão, Präsident von ViniPortugal.

Optimistische Weinfachwelt

Im Allgemeinen haben die Weinfachleute aus allen Märkten ihren Optimismus wiedergefunden. Während der Brexit und die Trump-Steuern die Händler 2019 stark beunruhigten, rechnen heute 2/3 von ihnen mit einem Anstieg ihrer eigenen Verkäufe nach Nordamerika.

Die deutschen, kanadischen und niederländischen Fachleute sind am optimistischsten, was das Wachstum ihres Marktes in den nächsten 24 Monaten angeht. Auch bei ihren belgischen und amerikanischen Kollegen ist ein signifikanter Anstieg der Stimmungslage zu verzeichnen.

Britische Fachleute bleiben indes vorsichtig. Auch wenn sie positiver in die Zukunft blicken als 2019, glauben immer noch 63%, dass ihre Umsätze nicht steigen werden.

Trends 2022: Bio vor regionalem Wein

45 Prozent der befragten Fachleute sehen Biowein noch vor regionalem Wein (22%) als die dynamischste Kategorie. Die einzige Ausnahme ist hier China, die regionale Weine vorne sehen. Die Beliebtheit von Rosé wird zunehmen (19% der Befragten) und ist damit auf Platz 3 der Trends für 2022. Den vierten Rang belegen neue Kategorien: Während Kanada und Japan Orange Weine und Pet Nat als wichtig erachten, sagen die Weinfachleute aus den USA einen Wachstum bei aromatisierten Weinen voraus.

Französische Weinregionen auf dem Vormarsch

Trotz des Anstiegs von verschiedenen Weinherkunftsländern in den Regalen des internationalen Handels erklimmen die Weinregionen Languedoc, Loire und Bourgogne die ersten Plätze in der Kategorie Weißwein, mit Ausnahme Deutschlands. Bei Rotweinen variiert die Einschätzung der Fachleute von Land zu Land. Hier dominieren Bordeaux, Languedoc und Côtes du Rhône. In den Niederlanden erfreuen sich Weine aus Puglia und Piemont wachsender Beliebtheit. In der Kategorie Rosé bleibt die Provence unangefochten die beliebteste Weinregion. Dies befanden 36 Prozent der internationalen Fachleute. Auf Platz 2 der Rosé-Weinregionen folgen Languedoc und Italien.

Das beste Image: Weine aus Frankreich

International genießen französischen Weine das beste Image in der Fachwelt. Das sagten 52 Prozent der Befragten. Auf Platz 2 folgen Italien mit 18 Prozent und Deutschland mit 5 Prozent. Die Attribute innovativ und jung verbindet die Fachwelt aber nicht unbedingt mit französischen Weinen. Hier punkten italienische und spanische Weine.

Fokus Deutschland

Auch wenn sich viele Einschätzungen der deutschen Weinhändler mit denen ihrer internationalen Kolleg:innen decken, sind ein paar signifikante Unterschiede erkennbar.

Deutschland: deutsche Weine bleiben die erste Wahl

Während deutsche Händler ein starkes Umsatzplus mit spanischen Weinen erwarten, bleiben deutsche Weine der Liebling der Fachwelt. Das sagten 70% der Befragten.

Das gilt insbesondere für Weiß- und Schaumwein. Regionale Weißweine aus Rheinhessen, Pfalz und Baden sind beliebter als ihre französischen Counterparts. In der Kategorie Schaumwein spielt Sekt eine wichtigere Rolle als Champagner, Prosecco, Cava und Crémant.

Rebsorten: Grauburgunder, Riesling, Primitivo und Sauvignon Blanc

Grauburgunder ist beliebt. Die deutschen Fachhändler erwarten eine erhöhte Nachfrage nach Grauburgunder (45%), dahinter liegen gleichauf Riesling und Primitivo (29%) gefolgt von Sauvignon Blanc (27%).

Bio-Image: Deutsche Weine auf dem 1. Platz

In punkto Bio und Umweltschutz sehen 53 Prozent der deutschen Fachleute deutsche Weine an erster Stelle, gefolgt von Frankreich mit 22% und Spanien mit 8 Prozent.

Am Puls der Weinwelt: Der Wine Trade Monitor by Sopexa

Der Wine Trade Monitor ist in Art und Aufbau einzigartig: Seit neun Jahren befragt Sopexa regelmäßig weltweit die wichtigsten lokalen Weinhandelsakteure nach ihrer Einschätzung des lokalen Marktes. In diesem Jahr nahmen 1.044 Profis an der Online-Umfrage teil. Auf diese Weise konnten die wichtigsten Trends auf acht großen Weinabsatzmärkten abgefragt werden: Belgien, China, Deutschland, Japan, Vereinigtes Königreich, USA, Kanada und die Niederlande. Den Schwerpunkt legte Sopexa dieses Jahr auf die Marktentwicklung, Trends und ihre Auswirkungen auf den Verkauf der kommenden Jahre.

Über Sopexa

Sopexa ist eine internationale Kommunikations- und Marketing-Agentur, die sich auf Lebensmittel, Getränke und Lifestyle spezialisiert hat und in 34 Ländern tätig ist. Ihr Hauptsitz ist in Paris. Der DACH-Hauptsitz ist in Düsseldorf. Das Kerngeschäft von Sopexa ist eine kreative 360 Grad Kommunikation, die sowohl online als auch offline Kampagnen wirkungsvoll miteinander verknüpft. Angefangen von der strategischen Kommunikationsberatung zu Handelsmarketing, Shopper Experience, Social Media, Influencer Marketing, Public Relations bis zur Marketingstrategie.

Mit ihrer Erfahrung in Food und Drink Kommunikation verfügt Sopexa über eine tiefe Expertise des globalen Markts und der nationalen Märkte. Sie ist stets über Innovationen und die neuesten Trends à jour. Zu ihren Kunden gehören große internationale wie auch nationale Verbände und Marken.

Sopexa ist eine Agentur der HOPSCOTCH Gruppe. Diese verfügt über ein integriertes internationales Netzwerk mit 34 Niederlassungen auf 5 Kontinenten und ist damit in über 60 Ländern tätig. Die an der Euronext Paris notierte Gruppe (ISIN Code: HOP FR 00000 6527 8) repräsentiert ein Geschäftsvolumen von 198 Millionen Euro und eine Bruttomarge von 70,3 Millionen Euro. Die HOPSCOTCH Gruppe ist im PRovoke Ranking der weltweit führenden Agenturen 2021 auf dem 35. Platz.

Quelle: Sopexa S.A., Deutschland | Bildquelle: ©iStockphoto | Ekaterina Molchanova

Der Beitrag Internationaler Weinhandel: Französische, spanische und italienische Weine weiterhin führend erschien zuerst auf about-drinks.com.


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