Die Brauer aus Baden-Württemberg setzen ihre Aufholjagd beim Bierabsatz fort. Nach dem 3. Quartal liegt der Gesamtbierabsatz in Baden-Württemberg nur noch 1,2 Prozent unter dem Stand des erfolgreichen WM-Jahres 2014. Insgesamt setzten die Brauer nach dem 3. Quartal rund 488 Millionen Liter Bier ab.* Damit zeichnet sich eine Trendwende beim Absatz ab. Denn dieser liegt trotz leichtem Rückgang über dem Niveau der Jahre 2012 und 2013.
Für den Baden-Württembergischen Brauerbund setzt sich damit der Trend zu regionalen Bierspezialitäten fort. „Die Verbraucher bevorzugen Klasse statt Masse.” erklärt der Geschäftsführer des Baden-Württembergischen Brauerbundes, Hans-Walter Janitz, den Trend zu regionalen Bieren. “Gute Absatzzahlen sind immer schön. Besonders in einem ungeraden Jahr ohne großes Fußballturnier”, ist Janitz zufrieden mit dem aktuellen Stand. „Die Kunden wollen wissen, woher ihr Bier kommt. Deswegen trinken sie lieber regional. Die Brauereien von hier bieten dem Verbraucher die größte Vielfalt, im Durchschnitt zehn verschiedene Biersorten. Das kommt den Bedürfnissen sehr entgegen“, so Janitz.
Hinzu komme das warme Sommerwetter, so Janitz weiter. „Gutes Wetter ist immer noch der beste Außendienstmitarbeiter einer Brauerei“, sagt der Brauerbund-Geschäftsführer. Ein Jahr vor dem großen Jubiläum “500 Jahre Reinheitsgebot” stehe das Bier zurecht wieder mehr im Fokus der Öffentlichkeit. „Allerdings nicht wegen der 500 Jahre, sondern weil Qualität und Vielfalt einen neuen Höhepunkt erreicht haben. Insbesondere in Baden-Württemberg.“
*In den Zahlen sind alkoholfreie Biere und Malztrunk nicht enthalten.
Quelle/Bildquelle: Baden-Württembergischer Brauerbund e.V. | einfach-besser-bier.de