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Für die Wiedergeburt der Berliner Weiße

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Der Rollbergkiez in Neukölln war einmal ein beliebtes Amüsierviertel – und ein Zentrum der Berliner Brauwirtschaft. Seit dem Ende des 19. Jahrhunderts wurde hier in großem Stil Bier produziert. Erst mit dem zweiten Weltkrieg begann der lange, langsame Niedergang. Jetzt knüpft die junge Berliner Brauerei Berliner Berg an diese Tradition an und eröffnet im Oktober in der Kopfstraße das „Bergschloss “ – ein liebevoll gestalteter Schankraum im Gebäudekomplex einer alten Schmalzfabrik.

Zeitgleich startet im Keller des Bergschlosses eines der spannendsten Craft-Beer-Experimente der jüngsten Zeit: Die Wiedergeburt der Original Berliner Weiße!

Nur wenige wissen, dass die Original Berliner Weiße heute in Deutschland praktisch nicht mehr gebraut wird. Auch die Produkte der Berliner Kindl Brauerei haben mit dem Original so wenig zu tun, dass sie unter dem Namen Berliner Kindl Weiße firmieren müssen. Der Grund, warum die Weiße in ihrem Heimatland praktisch ausgestorben ist, hat einen komplizierten Namen und ist ansonsten ziemlich unscheinbar. Die Rede ist von Brettanomyces bruxellensis. Ein Hefepilz, der einer Berliner Weiße ihren typisch säuerlichen Geschmack verleiht. Leider ist er auch ziemlich anhänglich. Hat man ihn einmal im Keller, wird man ihn nicht mehr los und die Herstellung anderer Bierstile ist so gut wie unmöglich.

Damit die Berliner Weiße wiederauferstehen kann, braucht die Berliner Berg Brauerei deshalb eine separate Brauanlage. Zu ihrer Finanzierung startete am 23.09.2015 eine Crowdfunding-Kampagne auf Startnext, zu deren Teilnahme alle Berliner Bierfreunde aufgerufen sind. Ihnen winken attraktive Prämien, vor allem in flüssiger Form.

Hier geht es zu Crowdfunding-Kampagne: www.startnext.de/berlinerberg

Quelle/Bildquelle: Berliner Berg GmbH | berlinerberg.de


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