„Ein Tag ohne Tee ist ein Tag ohne Freude“, sagt eine chinesische Weisheit. Nicht ohne Grund ist Tee nach Wasser das meistkonsumierte Getränk der Welt.
Grüner, Schwarzer, Gelber oder Oolong – kein Getränk ist facettenreicher. Tee ist mehr eine Lebensart als ein Durstlöscher. Schon die Zubereitung kann meditativ und entspannend wirken. Tee gönnt man sich, um dem Stress des Alltags für einen Moment zu entkommen. Bei einer gemeinsamen Tasse Tee wird gelacht, geplaudert und philosophiert – Tee hat einen sozialen Stellenwert und verbindet Menschen.
Seine Vielseitigkeit setzt Trends. Ob man zum Szenegetränk Matcha mit seiner leuchtend grünen Farbe greift oder sich im Sterne-Restaurant nach dem Essen einen Assam-Shot gönnt. Tee ist hip und en vogue.
Weltweit wird Tee schon seit Jahrhunderten geliebt, hat ganze Kulturen geprägt und verbunden. Die Japaner nehmen sich Zeit für ihre Teezeremonien, Herzogin Kate & Prinz William laden gerne zu ihren „garden tea parties“, die Inder genießen ihren gewürzten „Chai“ und die Ostfriesen klönen am liebsten bei ihrer berühmten „Ostfriesischen Teezeremonie“ mit Kandis und Sahnewölkchen.
Im April feiert der Deutsche Teeverband in Hamburg sein hundertjähriges Bestehen. Von der Tee-Hauptstadt Hamburg aus vereint er Tee-Experten und Händler unter seinem Dach und ist geschätzter Ansprechpartner bei allen Fachfragen rund um den Tee – auch für Medien und interessierte Verbraucher.
Charakteristisch für den deutschen Teehandel ist sein ausgeprägtes Qualitätsbewusstsein und die guten Geschäftsbeziehungen. Über Jahrzehnte hinweg haben sich vertrauensvolle, freundschaftliche Verbindungen zwischen den deutschen Teehändlern und den Teeproduzenten entwickelt. So ist es selbstverständlich, dass zum 100. Geburtstag des Deutschen Teeverbandes Gäste aus den Ursprungsländern kommen, um persönlich zu gratulieren.
Dazu Jochen Spethmann, Vorsitzender des Deutschen Teeverbandes: „Wir freuen uns sehr, bei diesem besonderen Event langjährige Partner aus Indien, Sri Lanka, Kenia, China und Japan begrüßen zu dürfen. Besonders unsere Beziehungen zu den Teegärten in den Ursprungsländern zeichnen sich durch ein respektvolles und vertrautes Miteinander aus. 100 Jahre gemeinsam mit Leidenschaft für Tee – dies ist ein besonderer Moment für uns und unsere Branche. Das wollen wir mit all unseren Freunden gebührend feiern.“
Tee als Wirtschaftsfaktor spielt auch für den Standort Hamburg keine unerhebliche Rolle. Aus diesem Grund empfängt Frank Horch, Wirtschaftssenator der Freien und Hansestadt Hamburg, den Deutschen Teeverband und seine Gäste am Mittwoch, den 26. April in feierlichem Rahmen im Rathaus.
Senator Horch zeigt sich beeindruckt von der Erfolgsgeschichte: „Der Teehandel hat einen bedeutenden Anteil daran, dass der Hafen der Hansestadt Hamburg in aller Welt bekannt ist. Hamburg ist heute die Tee-Metropole Kontinentaleuropas. Weit mehr als 50% des in Europa gehandelten Tees werden heute im Hamburger Hafen umgeschlagen, jährlich 200.000 Tonnen.“
Quelle/Bildquelle: Deutscher Teeverband e.V. | teeverband.de