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Dom Pérignon Rosé 2005: Die Energie des Pinot Noir

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Dom Pérignon Rosé ist eine Hommage an die Pinot-Noir-Traube mit dem einzigen Bekenntnis, ihren Zauber zu unterstreichen. Das bedeutet aber auch, Risiken einzugehen und Grenzen zu überschreiten. Nur der Verschnitt erlaubt uns die Spannung zwischen dem Rot der Pinor-Noir-Traube und dem Charakter von Dom Pérignon herzustellen. Und genau darin liegt das Paradoxe, wenn nicht sogar Widersprüchliche des Dom Pérignon Rosé.

„Der Jahrgang 2005 nimmt seinen Platz in der großartigen Geschichte von Dom Pérignon Rosé ein. Für Dom Pérignon ist Zeit eine Variable und der Rosé, genau wie der Blanc, bietet Jahrgang für Jahrgang immer wieder etwas Neues”, so Richard Geoffroy, Kellermeister von Dom Pérignon.

1959 wurde der erste Rosé-Jahrgang produziert: Die Entstehung einer neuen, noch gewagteren Seite von Dom Pérignon, in welcher der Charakter der Pinot-Noir-Traube dominiert und die ursprüngliche Ausgewogenheit des Dom Pérignon herausfordert. Im Jahr 1986 vollbrachte Dom Pérignon das Kunststück und wagte sozusagen den Sprung ins Ungewisse: Zum ersten Mal in der Geschichte des Hauses wurde der Dom Pérignon Rosé vorgestellt!

Das Jahr 2000 kennzeichnet dann eine Evolution in der Geschichte des Dom Pérignon Rosé. Der Kellermeister entschied, in den Wein zu investieren und ihn weiterzuentwickeln. So begann die Arbeit in den Weinbergen und auf dem Weingut, immer mit einem starken Fokus auf Traubenreife und Mazeration wie auch dem Bestreben, den Pinot Noir Rotweinen eine noch stärkere und beständigere Identität zu verleihen. Dom Pérignon Rosé 2002, 2003, 2004 und jetzt 2005 und auch die zukünftigen Jahrgänge sind alle ein Schritt hin zu einem Dom Pérignon Rosé mit noch mehr Charakter, der noch mehr von seiner „roten“ Seite zeigt als jemals zuvor.

Dom Pérignon sucht die besten Terroirs der Champagne, um alle Facetten des Pinot Noir zum Ausdruck zu bringen. An den Südhängen zeigt sich die frühe Reife des Pinot Noir kraftvoll in Aÿ und elegant in Hautvillers. Das kühlere Klima in Bouzy bringt eine mitreißende Frucht hervor, die eine Gratwanderung schafft, die nur schwer zu erfassen ist. Unabhängig vom Terroir müssen die Trauben zum perfekten Zeitpunkt geerntet werden, um die benötigte Farbe und Frucht ohne übermäßige Tannine zu bekommen. Die Verpflichtung, das Wesen des Pinot Noir einzufangen, erstreckt sich auch über den Vinifikationsprozess hinaus: Der Pinot-Noir-Most wird ohne Saignée-Verfahren oder Mazeration wie ein Rotwein vinifiziert.

Der Verschnitt ermöglicht die nötige Freiheit die Weine auszusuchen und bietet ausreichend Zeit zu planen, zu experimentieren und zu kreieren. Es gibt keine Grenzen: der Verschnitt reflektiert die Reise eines Weins über eine ganze Saison hinweg. Die Ausgewogenheit des Verschnitts muss so verschoben werden, dass sie sich den neuen Konturen des Weins anpasst, wo Chardonnay dem Glanz des Pinot Noir Tribut zollt.

Die zehnjährige Reifezeit im Keller schützt den roten Charakter des Pinot Noir, um ihm dann letztendlich in seinem ganzen Glanz zu offenbaren: enthusiastisch, unvorhersehbar und mysteriös … „The Thrill of Pinot Noir“.

Im Jahr 2005 war der Dom Pérignon Rosé eine selbstverständliche Entscheidung, eine vorherbestimmte Schlussfolgerung
„Dom Pérignon vereint kreativen Ehrgeiz, ein konstantes Streben nach einem neuen Blickwinkel, mit der Suche nach Harmonie, die Emotionen schürt“, so Richard Geoffroy.

Alles in allem war die Periode des Wachstums im Jahr 2005 warm und trocken. Die allgemeine Begeisterung wurde dann aber Anfang September durch schwere Regenfälle gedämpft. Ein hohes Maß an gutem Urteilsvermögen, Geduld und Risikobereitschaft waren gefordert, während man darauf wartete, dass der Jahrgang 2005 sein Potenzial offenbart. Es war vorhanden, zunächst unsichtbar im Inneren der Trauben und offenbarte sich dann nach und nach, als die Früchte zu reifen begannen. Deutlich war allerdings auch die Botrytis (Grauschimmelfäule), die der Regen mit sich brachte.

Die besten Früchte mussten gerettet werden. Trauben von bestimmten Weinbergen wurden ausgemustert. Die Belohnung dafür war zwar großartig aber der Preis dafür war ein sehr geringer Ertrag. Die Vinifikation offenbarte dann den herrlichen Charakter des Pinot Noir. Der Weg hin zum Rosé fühlte sich bald wie eine ganz selbstverständliche Entscheidung an, eine vorherbestimmte Schlussfolgerung, um Dom Pérignon in diesem Jahr zu verkörpern. Einmal mehr war die Rezeptur für den Verschnitt beispiellos.

Jedes Jahr ist es das Ziel, das Beste aus dem zu machen, was die Natur bereitstellt, um dann so nah wie möglich an das ästhetische Ideal von Dom Pérignon heranzukommen: Präzision, Intensität, Komplexität und Vollständigkeit.

„Im Jahr 2005 war es eine Art vorherbestimmte Schlussfolgerung, dass wir den Schwerpunkt von Dom Pérignon in Richtung Rosé lenken würden. 2005 war einer der Jahrgänge in denen Rosé einfach höhere und stärkere Ergebnisse erzielte“, so Richard Geoffroy. Die Lese begann am 14. September.

In der Nase
Exotische Noten aus der Guave und von Curryblättern zerschmelzen zu klassischeren Aromen wie Zitronenschale und von reifem Kernobst. Abgerundet wird das Ganze von Noten aus Kakao und von gerösteten Gewürzen.

Am Gaumen
Der Wein hat einen belebenden Charakter. Die anfängliche Vollmundigkeit nimmt weiter zu, indem sie greifbarer, kräftiger und strukturierter wird. In dem beachtenswerten Abgang schwingt ein Hauch Lakritz mit und im Hintergrund eine saftige Note von bitterer Blutorange.

Der Dom Pérignon Rosé Vintage 2005 ist ab Mai für ca. 292 Euro (UVP) in ausgewählten Kauf- und Warenhäuser erhältlich.

Quelle: Moët Hennessy Deutschland GmbH | moet-hennessy.de
Bildquelle: Copyright Jean Luc Viardin


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