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Im Interview: Limoment – die Fruchtsaftlimonade

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Janosch Kriesten wurde das Sortiment an Schorlen aus Mangel an Alternativen im Laufe der Zeit zu eintönig. Und was macht man in einem solchen Fall als junger, innovativer Kopf? Genau, man entwickelt kurzerhand sein eigenes Produkt: Limoment – eine Fruchtsaftlimonade. Gemeinsam mit den Freunden Moritz Kinder, Kim Marcel Czesna und Phillip Marsell wird er das Produkt mit den beiden Sorten Apfel-Rose und Apfel-Minze in diesem Jahr in über 1.200 Getränkefachmärkte in ganz Deutschland bringen. Zudem ließ die erste Auszeichnung nicht lange auf sich warten: Im Dezember hat Limoment den Titel „Drinkstarter 2016“ erhalten.

about-drinks sprach mit Janosch Kriesten (Geschäftsführung, Produktion und Vertrieb), Moritz Kinder (Finanzen und Marketing), Kim Marcel Czesna (Design und Social Media) und Phillip Marsell (Vertrieb) über Limoment.

Wer steckt hinter Limoment?
Limoment: Hinter Limoment stecken die vier Gründer und Gesellschafter Janosch Kriesten, Moritz Kinder, Kim Marcel Czesna und Phillip Marsell. Durch unterschiedliche Werdegänge und Erfahrungen ergänzen wir uns bei den alltäglichen und nicht alltäglichen Aufgaben eines Start-up-Unternehmens perfekt.

Janosch ist der kreative Kopf und Motor hinter der Idee. Als gelernter Erzieher mit einem Studium der Sozialen Arbeit hat Janosch ursprünglich nichts mit der Getränkebranche zu tun. Das hindert ihn jedoch nicht daran, sich einzuarbeiten, Sachen anzupacken und mit neuen Ideen um die Ecke zu kommen. Als Geschäftsführer von Limoment ist er für das operative Tagesgeschäft, den Vertrieb und die Produktion zuständig.

Moritz beschäftigt sich mit der Frage: In welche Richtung soll es gehen? Als studierter Betriebswirt mit einem Master in Marketing ist Moritz für die strategische Ausrichtung des Unternehmens zuständig. Bei ihm dreht sich zudem alles um Zahlen, die Identifikation und richtige Ansprache von Zielgruppen und die inhaltliche Außendarstellung von Limoment.

Euch gefällt was ihr seht? Als studierter Grafikdesigner und Experte auf seinem Gebiet, ist Kim der Fachmann für das Visuelle bei Limoment. Vom Etikett, über die Werbematerialien bis hin zur Website stammt das gesamte Design aus seiner Feder. Zudem hält er unsere Community mit interessanten Inhalten, Events und Bildern immer auf dem Laufenden.

Phillip hat immer einen flotten Spruch auf den Lippen und ein charmantes Auftreten. Genau das, was wir für die Markteroberung von Limoment brauchen. Gerade weil sein Studium der Soziologie nicht die klassischen Vertriebstheorien umfasst, kann Phillip sich als neuestes Mitglied des Teams mit seiner Anpackmentalität schnell in neue Abläufe einarbeiten. Somit ergänzt er Janosch perfekt beim Vertrieb unserer spannenden Limonade und gibt zudem wichtige strategische Anstöße.

Wie kam die Idee zu dem Produkt bzw. der Marke?
Limoment: Die Idee entstand aus einem Mangel an Alternativen. Janosch ist bekennender Nicht-Trinker – das Sortiment an Schorlen wurde ihm aber im Laufe der Zeit zu eintönig und viele Limonaden waren ihm zu sehr mit Zucker versetzt. Aus diesem Antrieb hat er sich einfach mal auf gemacht und mit verschiedenen Säften, natürlichen Aromen und Extrakten herumprobiert. Dabei sind die beiden Sorten Apfel-Rose und Apfel-Minze entstanden, die ursprünglich nur für den Eigenbedarf gedacht waren. Die Nachfrage, zunächst nur im Freundes- und Bekanntenkreis und kurz darauf dann auch in der lokalen Gastronomie und dem LEH war aber so groß, dass aus einem Produkt für den Eigenbedarf schnell ein kleines Unternehmen geworden ist. Heute ist Limoment bereits ausgezeichnet als „Drinkstarter des Jahres“ und wird in diesem Jahr in über 1.200 Getränkefachmärkten in ganz Deutschland zu haben sein.

Was genau ist Limoment?
Limoment: Limoment ist die erfrischende Alternative zu zuckersüßen Limonaden und langweiligen Schorlen. Wir nennen es: Fruchtsaftlimonade.

Was ist alles drin? Woher kommen die Rohstoffe?
Limoment: Wir von Limoment setzen auf natürliche Zutaten und sind überzeugt davon, dass weniger mehr ist. Unsere beiden Sorten Apfel-Rose und Apfel-Minze bestehen jeweils aus 60% Apfel-Direktsaft. Diesen beziehen wir von einem lokalen Mostereibetrieb, der seine Äpfel wiederum von Kleinbauern und Streuobstwiesen aus dem näheren Umkreis bekommt. Anschließend werden unsere Produkte mit ausschließlich natürlichen Aromen verfeinert, die aus der Ausgangszutat gewonnen werden und uns bei der Kreation eines gleichbleibenden Geschmackserlebnisses helfen. Das war’s! Durch den hohen Fruchtsaftanteil und seine natürliche Süße können wir komplett auf den Zusatz von Zucker verzichten und künstliche Mittel, um unsere Produkte haltbar zu machen, benötigen wir auch nicht. Wir setzen auf die gleiche Methode, wie es unsere Großeltern schon gemacht haben: Unsere Produkte werden pasteurisiert.

Worin liegt der Unterschied zu anderen Limonaden?
Limoment: Ein wenig sind wir schon auf den Unterschied zu anderen „Limonaden“ eingegangen. Der größte Unterschied liegt darin, dass Limoment eine Mischung aus den Vorteilen einer klassischen Limonade und einer regionalen Schorle ist. Wir haben uns bewusst für eine kurze Zutatenliste mit Inhaltsstoffen entschieden, die jeder kennt. Zudem legen wir sehr viel Wert auf heimische Zutaten. Wir sind davon überzeugt, dass es viel Gutes direkt vor unserer Haustür gibt. Wir versuchen so viele Rohstoffe aus unserer Region zu beziehen, wie möglich. Und das gelingt uns sehr gut!

Im Dezember hat Limoment den Titel „Drinkstarter 2016“ erhalten. Was genau ist das?
Limoment: Der „Drinkstarter“-Wettbewerb wird jährlich durchgeführt. Teilnehmen können neue und innovative Getränke-Konzepte, die von einer Fachjury – bestehend aus Spitzenvertretern der Getränkebranche – bewertet werden. Limoment konnte sich beim letzten Wettbewerb als erstes alkoholfreies Getränk vor seinen Mitbewerbern durchsetzen. Als Preis wird eine mindestens sechsmonatige Testlistung in über 1.200 Getränkefachmärkten in ganz Deutschland vergeben. Wir freuen uns sehr über den Sieg und sind aktuell in der Roll-out-Planung – was sehr viel Arbeit für uns bedeutet, aber auch super viel Spaß macht.

Welche Kriterien wurden dabei beurteilt?
Limoment: Bei dem Wettbewerb wird zum einen der Geschmack der Produkte bewertet. Nur leckere und besondere Produkte haben das Potenzial, sich auf dem hart umkämpften Getränkemarkt durchzusetzen. Auf der anderen Seite zählt das Konzept, denn der Geschmack ist nicht alles. Nur wenn eine stimmige Story erzählt wird und der Kunde – auch ohne das Produkt zu kennen – davon angesprochen wird, kann die Idee zum Erfolg werden. Am Ende wählt die Jury also eine Idee aus, der sie das höchste Erfolgspotenzial auf dem Getränkemarkt zuspricht.

Welche Zielgruppe sprechen Sie mit Limoment an?
Limoment: Mit Limoment sprechen wir eine ernährungsbewusste Zielgruppe an, die gerne neue Produkte probiert und auf eine regionale Produktion achtet. Nicht nur wir sondern der gesamte Markt bemerkt, dass eine Nachfrage nach natürlichen Produkten aus der Region immer größer wird – denn regional ist (für uns) das neue „Bio“.

Über welche Distributionswege wird Limoment vermarktet?
Limoment: Die Endverbraucher können Limoment über verschiedene Kanäle beziehen. Unsere Produkte sind vorwiegend in der regionalen Gastronomie, im Lebensmitteleinzelhandel oder in Getränkefachmärkten verfügbar. Wir arbeiten mit verschiedenen Großhändlern zusammen, die inzwischen viele Verkaufsstätten mit Limoment beliefern. Seit kurzem haben wir auch einen Partner, der unsere Produkte über das Internet vertreibt. Auf der Seite www.bierstore24.de – einem Anbieter aus Bad Salzuflen – können unsere Getränke deutschlandweit bestellt werden.

Welche Kommunikationsmaßnahmen nutzen Sie bei der Vermarktung? Was machen Sie speziell im Social-Media-Bereich?
Limoment: Als kleines Start-up ist unser Budget für klassische Kommunikationsmaßnahmen wie Werbung natürlich nicht ausreichend. Daher versuchen wir auf anderen Wegen auf uns aufmerksam zu machen. Die Auszeichnung zum „Drinkstarter“ hat natürlich sehr geholfen uns in weiteren Kreisen bekannter zu machen. In der Region setzen wir auf Presseartikel, schöne Verkaufsdisplays am POS und die Teilnahme an unterschiedlichen Events wie z.B. dem Bielefelder-Apfelfest.

Social-Media ist in der heutigen Zeit auch ein gutes Medium, um seine Zielgruppe kostengünstig zu erreichen. Auf Facebook und Instagram sind wir am aktivsten und haben bereits über 1.000 Follower. Dort posten wir immer, wenn uns etwas bewegt oder es eine spannende Entwicklung bei uns gibt. Unsere Website www.limoment.de ist eher ausgerichtet als Informationsmedium für Interessierte, um mehr über uns und unsere Produkte zu erfahren.

Was kommt nach „Drinkstarter 2016“. Gibt es Pläne?
Limoment: Nach „Drinkstarter 2016“ ist relativ. Für uns geht es damit jetzt erst richtig los. Durch den Gewinn bekommen wir zum einen die Chance, unsere Produkte in über 1.200 Getränkefachmärkte zu platzieren, auf der anderen Seite bringt das natürlich auch viel organisatorische Arbeit mit sich. Aktuell planen wir den Roll-out, die Produktion unserer Fruchtsaftlimonaden in größeren Mengen und schöne Marketingmaterialien für die Verkaufsorte um auf uns aufmerksam zu machen. Auf der anderen Seite haben wir natürlich bestehende Kunden, die es schon vor dem „Drinkstarter“-Wettbewerb gab.

Wir versuchen jetzt also aus Limoment ein nachhaltiges und erfolgreiches Unternehmen zu machen, von dem wir leben können und den Verbrauchern gleichzeitig ein cooles, leckeres und natürliches Produkt bieten. Wir haben den Grundstein gelegt, mit dem „Drinkstarter“ eine riesen Chance bekommen, und wollen das jetzt für eine nachhaltige und erfolgreiche Zukunft nutzen.

Limoment | limoment.de | facebook.com/limoment | instagram.com/limomentlimo

Wir bedanken uns bei Janosch Kriesten, Moritz Kinder, Kim Marcel Czesna und Phillip Marsell für das offene und sehr interessante Interview und wünschen Limoment weiterhin viel Erfolg! Wenn auch Sie eine interessante Marke haben, dann sollten wir uns unterhalten. Senden Sie uns einfach eine E-Mail mit dem Betreff „about-drinks Interview“ an redaktion@about-drinks.com – wir freuen uns auf Ihren Kontakt!


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