Einige werden das Ritual des „U-Boot-Trinkens“ sicher noch kennen: Ein Pinneken/Pinnchen Schnaps wird in ein Bierglas geworfen – quasi wie ein U-Boot. Anschließend wird das Ganze dann getrunken. Dieses Ritual war die Grundlage der U-Boot Getränke, die seit Dezember 2016 auf dem Markt sind. Beim Aufdrehen der Flasche wird der Shot in den Softdrink gedrückt, so dass der Drink automatisch gemixt wird. Ach ja, um die passende Flaschenkonstruktion dafür zu finden, hat es übrigens „nur“ 78 Prototypen gedauert.
about-drinks sprach mit Benjamin Richter, der zusammen mit seinem Geschäftspartner, Uwe Baumgärtner, Vertriebsleiter der U-Boot Getränke für Deutschland, Frankreich und Spanien ist, über die U-Boot Getränke.
U-Boot trinken – wer kennt es nicht?! Für alle, die es tatsächlich nicht kennen: Erzählen Sie uns von dem Ritual!
Benjamin Richter: Auf Schützenfesten sieht man es noch sehr oft. Ein Pinnecken Schnaps wird in ein Glas Bier „getaucht“. Das Bierglas wird mit einem Schluck getrunken und zu guter Letzt kommt der Schnaps direkt hinterher. Quasi das „U-Boot“.
Mit Ihrem U-Boot haben Sie das Ganze jetzt in die Flasche gebracht. Woher kam die Idee?
Benjamin Richter: Unser Geschäftsführer, Martin Wunn aus St. Ingbert (Saarland), hatte die Idee. Bereits 2010 überlegte er, wie man eine Flasche konstruieren kann, in der ein Shot enthalten ist.
Wie funktioniert das Ganze?
Benjamin Richter: Es ist ganz einfach. Der Shot ist im Flaschenhals verbunden. Beim Aufdrehen der Flasche wird der Shot aufgrund der Flaschenkonstruktion unter hoher Last nach unten gedrückt. Der Nutzer aktiviert also im Grunde selber seinen Drink.
Wie lange haben Sie gebraucht, um den finalen Verschluss zu entwickeln?
Benjamin Richter: Nachdem 2010 die Idee entstanden ist, hat es nicht weniger als zwei Jahre und 78 Prototypen gebraucht. Erst dann war die finale Flaschenkonstruktion gefunden. Zwei Jahre später, im Dezember 2014, konnten dann endlich die ersten Flaschen abgefüllt werden.
Welche verschiedenen Longdrinks sind im Angebot?
Benjamin Richter: Wir haben die sehr bekannten Longdrinks wie Orange-Wodka, Energy-Kräuter sowie Energy-Wodka. Etwas unbekannter ist noch das Zitrone-Gletscherwasser. Dies ist eine ganz spezielle Kreation und spricht aufgrund der aufregenden Farbe gerade die weiblichen Partygänger an. Der Geschmack ist ähnlich wie dem eines Eis-Bonbons.
Welche Zielgruppe/Locations sprechen Sie mit U-Boot an?
Benjamin Richter: U-Boot ist ganz klar auf das Event- und Diskothekengeschäft ausgerichtet. Gerade in Bereichen, in denen es sehr schnell mit dem Mischen der Spirituosen gehen muss, setzt U-Boot neue Maßstäbe. Da der Gast selber mischt und der Longdrink nicht mehr gespült werden muss, werden hier ganz klar die Bediensteten entlastet. Für Frauen sehr wichtig: Der Verschluss kann wieder auf die Flasche gedreht werden. Gerade in Großraumdiskotheken ist somit sichergestellt, das K.O.-Tropfen keine Chancen haben. Dazu kommen ganz klar Straßenveranstaltungen, wie z.B. der Karneval, bei denen in Innenstädten ein komplettes Glasverbot herrscht. U-Boot Getränke gibt es ausschließlich in PET.
Wo taucht das U-Boot überall auf. Oder mit anderen Worten: Über welche Distributionswege werden die Produkte vermarktet?
Benjamin Richter: Es wurden bereits Kooperationen mit Locations geschlossen – z.B. sind dies Diskotheken, aber auch Tauchschulen, die ihr Interieur komplett im U-Boot-Style entworfen haben. Dazu sind wir auf Karneval in Köln und Düsseldorf vertreten. Natürlich sind wir immer auf der Suche nach möglichen Kooperationen und Partnerschaften. Diese können sich gerne unter vertrieb@uboot-getraenke.de melden.
Welche Kommunikationsmaßnahmen nutzen Sie bei der Vermarktung? Was machen Sie speziell im Bereich Events und Social Media?
Benjamin Richter: Bei Events sind wir neben großen Mainstream-Partys immer auf der Suche nach der Nische. Dies können Motorsport-Shows sein wie z.B. Tractor-Pulling. Aber auch Paint Partys und Football-Events sind interessant für uns. Gerade diese Zielgruppe ist sehr offen für Neues. Im Social-Media-Bereich haben wir einen sehr lebhaften Facebook-Channel. Das U-Boot war schon in sehr vielen Ländern unterwegs.
Gibt es sonst noch Pläne für dieses Jahr?
Benjamin Richter: Nachdem wir unsere strategische Ausrichtung geklärt haben und die ersten großen Erfolge in Deutschland feiern, wollen wir nun auch in Europa bekannter werden. Gerade in Frankreich und Spanien wird es dieses Jahr garantiert sehr spannend werden.
U-Boot | uboot-getraenke.de | facebook.com/jetztmitmischen
Wir bedanken uns bei Benjamin Richter für das offene und sehr interessante Interview und wünschen U-Boot weiterhin viel Erfolg! Wenn auch Sie eine interessante Marke haben, dann sollten wir uns unterhalten. Senden Sie uns einfach eine E-Mail mit dem Betreff „about-drinks Interview“ an redaktion@about-drinks.com – wir freuen uns auf Ihren Kontakt!