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Sommer, Sonne, Somersby – Brand Managerin Sarah Ahland über den Cider

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Sommer, Sonne, Somersby – der Cider mischt momentan die deutsche Getränkelandschaft auf. 2008 in Dänemark gestartet, ist der skandinavische Apfelschaumwein seit 2014 auch in Deutschland erhältlich. Insgesamt wird der Cider, der in den Sorten Apple und Blackberry erhältlich ist, sogar in mehr als 50 Ländern weltweit verkauft. Mit seiner gewissen Lässigkeit nimmt sich die Marke selbst nicht zu ernst, will den Konsumenten die Augen für die kleinen, schönen Momente im Alltag öffnen und das Gefühl von Sommer vermitteln – alles einfach erfrischend anders!  

about-drinks sprach mit Sarah Ahland, Brand Managerin für Somersby Cider in Deutschland bei der Carlsberg Deutschland GmbH, über die Marke, den deutschen Cider-Markt sowie verschiedene Aktionen und Maßnahmen.

Frau Ahland, stellen Sie sich bitte zuerst vor: Wer sind Sie und wie sah Ihr Weg zu Carlsberg Deutschland aus?
Sarah Ahland: Ich bin eine lebenslustige Kölnerin, die über Bremen und London schließlich in Hamburg gelandet ist. Meine berufliche Laufbahn habe ich mit Schokolade und Pralinen begonnen und anschließend Wein und Sekt vermarktet, bevor ich im Jahr 2012 bei Carlsberg Deutschland als Markenverantwortliche für Carlsberg Bier begonnen habe. 2014 habe ich die spannende Aufgabe angenommen mit Somersby Cider eine neue Marke in einem kaum etablierten Segment einzuführen, damals noch als regionaler Launch in Hamburg und Berlin. Derzeit arbeite ich daran, diese sehr erfolgreiche Produkteinführung auch bundesweit zu skalieren.

Wie sieht Ihr Aufgabengebiet als Brand Managerin genau aus?
Sarah Ahland: Für den Erfolg von Somersby ist das Zusammenspiel vieler Positionen, u.a. aus den Bereichen Vertrieb, Channel Marketing, Event, PR und Innovation, wichtig. Als Brand Managerin von Somersby führe ich diese Fäden zusammen und bin für die übergeordnete Markenstrategie verantwortlich. Dabei steuere ich die Entwicklung von Kampagnenideen und Kommunikationsmaßnahmen in den verschiedenen Kanälen, wie z.B Social Media oder Plakatkampagnen, die Entwicklung neuer Artikel auf Basis von entsprechender Marktforschung, unsere Engagements auf den Festivals und die Planung des weiteren nationalen Rollouts von Somersby. Mein Aufgabengebiet ist vielseitig und verbindet analytische mit konzeptionellen Herausforderungen.

Thema Cider: Was genau ist ein Cider?
Sarah Ahland: Unter einem Cider versteht man einen Apfelschaumwein, also ein auf Basis von vergorenen Äpfeln hergestelltes, kohlensäurehaltiges Getränk mit Alkohol. Bei Somersby sorgen wir neben der klassischen Sorte „Apple“ mit der Geschmacksrichtung „Blackberry“ für Abwechslung, einem Cider mit dem Geschmack von leckeren Brombeeren. Somersby ist ein moderner, fruchtig-frischer Cider, der sich im Geschmack vom bisher bekannten britischen Cider oder französischen Cidre abhebt.

Gibt es einen Unterschied zwischen Cider und Cidre?
Sarah Ahland: Im Prinzip handelt es sich hierbei nur um zwei Begriffe aus verschiedenen Sprachen für eine Getränkeart. Trotzdem kann man sagen, dass die französischen Cidre, genau wie der britische Cider, in der Regel deutlich herber bzw. säuerlicher sind als z.B. Somersby oder andere skandinavische Cider.

Wie ist der Cider-Markt in Deutschland aktuell aufgestellt? Wo steht Deutschland im internationalen Vergleich?
Sarah Ahland: Deutschland steht mit Cider eher noch am Anfang, gerade wenn man sich zum Vergleich Länder wie Großbritannien, Irland oder das Baltikum anschaut, die einen deutlich höheren Pro-Kopf-Verbrauch aufweisen. Bei uns war der Apfelwein bis vor wenigen Jahren im Wesentlichen in Hessen beheimatet, wo auch heute noch rund zehnmal so viel „Äppelwoi“ getrunken wird wie im Rest der Republik.
Somersby hat diesen Markt in den letzten beiden Jahren kräftig aufgemischt und erstmals auch hierzulande ein „Modern Cider“-Segment etabliert. Immer mehr Konsumenten haben mittlerweile neben Bier, Wein oder Sekt auch Lust auf einen modernen, fruchtigen Cider, so dass der Cider-Markt in den letzten Jahren zweistellig wachsen konnte, getrieben und angeführt von Somersby.

Woher kommt die Marke Somersby? Seit wann gibt es diese und seit wann ist Sie im Portfolio von Carlsberg Deutschland?
Sarah Ahland: Somersby ist ein skandinavischer Cider, der 2008 in Dänemark eingeführt wurde. Mittlerweile wird die erfolgreiche Marke in mehr als 50 Ländern weltweit verkauft. In Deutschland haben wir Somersby 2014 auf den Markt gebracht.

… dann gibt es auch noch Lord Somersby. Erzählen Sie uns von ihm.
Sarah Ahland: Lord Somersby ist der Vater vieler großer Entdeckungen – die berühmteste ist wohl Somersby Cider. In Ländern wie England ist er der Markenbotschafter, der dort aufgrund seines schrägen Humors sehr gut funktioniert. Bei uns in Deutschland hält sich der Lord allerdings aus der Öffentlichkeit zurück, so dass die deutschen Konsumenten ihn wohl nur in den seltensten Fällen kennen.

Beschreiben Sie die Marke Somersby. Was macht diese aus und unterscheidet sie von Anderen?
Sarah Ahland: Somersby ist ein moderner, unkomplizierter Drink mit 4,5% Alkohol, genau das Richtige für entspannte Auszeiten mit Freunden, ob beim Chillen im Park oder abends an der Bar. Die Marke bringt eine gewisse Lässigkeit mit, nimmt sich selbst nicht zu ernst – wir wollen unseren Konsumenten einfach die Augen für die kleinen, schönen Momente im Alltag öffnen. Dazu liefert Somersby fruchtig-frischen Geschmack aus leckeren Äpfeln und das Gefühl von Sommer in jedem Tropfen.

Welche Somersby-Sorten und welche Gebindegrößen gibt es?
Sarah Ahland: In Deutschland ist Somersby in den Sorten Apple und Blackberry erhältlich. Beide Sorten gibt es in der 33 cl Glasflasche oder für unterwegs in der 33 cl Dose. Natürlich ohne künstliche Zusatzstoffe. Alle Gebinde sind pfandfrei.

Welche Aktionen und Maßnahmen setzt Somersby diesen Sommer in Deutschland um?
Sarah Ahland: Unser sonniger Somersby Cider ist im Sommer als Newcomer über die Festivals der Republik getourt. Dazu waren wir mit unserem Somersby Bulli vom Parookavillle bis zum Deichbrand und vom Helene Beach bis zum MS Dockville auf zahlreichen Open Air Events präsent. Für das einzigartige Somersby-Gefühl haben wir außerdem noch unser mehr als sechs Meter hohes Somersby-Baumhaus mit Rutsche und Baumhausbar im Gepäck gehabt. Unser Festivalengagement wurde 360° aktiviert: Über nationale POS Promotions, Gewinnspiele, Facebook- und Instagram-Kampagnen, Live-Postings und Verkostungsaktionen war alles dabei.

Damit möglichst viele Konsumenten Somersby kennenlernen können, haben wir unsere Verkostungsteams in den letzten Monaten nicht nur auf die Festivals geschickt, sondern auch in den Handel und die Gastronomie, um Somersby Cider an ausgewählten Touchpoints zum Probieren anzubieten. Ergänzt wurden die Maßnahmen durch drei Posterflights in unseren Kernstädten Hamburg, Berlin, Köln und Düsseldorf. Weil wir in Hamburg schon eine größere Fangemeinde haben, wollten wir den Hamburgern etwas Besonderes zurückgeben und haben mit der Somersby Wave im Sommer das Strandfeeling in die City geholt: Mitten auf der Reeperbahn konnte auf einer künstlichen Welle gesurft und anschließend aus dem Liegestuhl oder Baumhaus heraus den Profi-Wellenreitern bei ihren Stunts zugeschaut werden.

Gibt es Pläne für weitere Maßnahmen?
Sarah Ahland: Der Sommer ist noch längst nicht vorbei – wir freuen uns noch auf das ein oder andere Event mit Somersby. Wir verlängern die Saison und transportieren das lässige Somersby-Feeling bis Silvester: mit den richtigen Inhalten in den sozialen Netzwerken und kundenindividuellen Promotions am POS. Im Herbst bereiten wir dann auch schon alles für den Start einer dritten Sorte in 2017 vor! Im nächsten Jahr werden wir außerdem auf unseren digitalen Kanälen noch stärker auf Bewegtbild setzen und national in weiteren Metropolen präsent sein. Auch unser Festivalengagement werden wir fortsetzen und beispielsweise auf dem Parookaville oder dem Deichbrand wieder dabei sein.

Wie, wo und mit wem sollte man Somersby Ihrer Meinung nach in diesem Sommer am besten genießen?
Sarah Ahland: Somersby schmeckt eisgekühlt und gemeinsam mit guten Freunden einfach am leckersten! Das Wo spielt mit den richtigen Leuten dann keine Rolle – mein persönlicher Lieblingsspot ist aber die Elbe: Strandfeeling und Großstadtflair, dazu ein Somersby, das schmeckt nach Sommer. Cheers!

Somersby | somersbycider.de | facebook.com/SomersbyGermany

Wir bedanken uns bei Sarah Ahland für das offene und sehr interessante Interview und wünschen Somersby weiterhin viel Erfolg! Wenn auch Sie eine interessante Marke haben, dann sollten wir uns unterhalten. Senden Sie uns einfach eine E-Mail mit dem Betreff „about-drinks Interview“ an redaktion@about-drinks.com – wir freuen uns auf Ihren Kontakt!


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