„Djahé“ ist indonesisch und bedeutet nichts anderes als „Ingwer“. Dortzulande findet das Gewürz schön längst Verwendung im alltäglichen Gebrauch – egal, ob beim Kochen oder für Ingwertee. Basierend auf dem Ingwertee bietet ein kleines Familien-Start-up aus Köln seit Kurzem seine eigene Ingwerlimonade an. Die Bio-Limonade mit frisch gepresstem Ingwersaft kommt ohne künstliche Aromen, Konservierungsstoffe oder Farbstoffe daher. Mit den beiden Sorten Ingwer-Zitrone und Maulbeere sorgen die Produkte für ein völlig neues Erlebnis am Gaumen. Und der Name der Marke? „Djahé“, das ist doch klar!
about-drinks sprach mit Pamela Barrón, einer der Gründerinnen, über die Produkte, das Thema Ingwer als solches sowie die Mixbarkeit der Limonaden.
Stellen Sie sich kurz vor: Wer sind Sie und welche Aufgaben übernehmen Sie bei Djahé?
Pamela Barrón: Wir sind ein Start-up bestehend aus den Gründern meinem Bruder Justin Darmawan, meinem Mann Bruce Barrón und mir, Pamela Barrón. Es gibt verschiedene Punkte, für die die jeweiligen Personen zuständig sind. So ist mein Bruder zuständig für die Logistik, die Produktion und auch den Vertrieb, ich bin hauptsächlich zuständig für Vertrieb, Social Media und Produktion. Grundsätzlich arbeiten wir aber alle zusammen im Team und besprechen alle Punkte zusammen und entscheiden demnach.
„Djahé“ was bedeutet das?
Pamela Barrón: Djahé ist indonesisch und bedeutet Ingwer. Biologisch angebauter Ingwer ist die Hauptzutat unserer Limonaden. Um diese Knolle drehen sich alle Produkte!
Also handelt es sich bei den Produkten um Ingwer-Limonaden? Woher kam die Idee dazu?
Pamela Barrón: Unsere Wurzeln liegen in Indonesien, und unser Vater hat unsere Ingwerlimonade in unserem damaligen Restaurant in Köln hergestellt, da Ingwer in Indonesien ein alltägliches Gewürz ist, nicht nur weil es so gesund ist, sondern auch weil es so gut schmeckt. Schon von Kindheit an trank er Ingwertee.
Djahé ist daraus entstanden, dass mein Mann und ich uns eine Ingwerlimonade für unser damaliges Restaurant gewünscht haben, die wir aus unseren Reisen nach Asien und Afrika kennen und uns immer so gut geschmeckt hat. Mein Vater, der bei uns die Küche geführt hatte, war dann derjenige, der sie ins Leben gerufen hat. Zusammen haben wir die Limo so perfektioniert, dass wir sie unseren Gästen angeboten haben. Nachdem mein Bruder sein Logistik-Studium beendet hatte, hat er diese in Flaschen abgefüllt.
Welche Sorten gibt es bisher?
Pamela Barrón: Zur Zeit gibt es die naturtrübe Zitrone Ingwerlimonade. Das Besondere an unserer Ingwerlimonade ist der rund 7% Anteil an Ingwerdirektsaft. Hinzu kommt Zitronen- und Limettensaft und ein wenig Rohrzucker. Demnächst kommt unsere neue Sorte auf dem Markt, die Maulbeer Ingwerlimonade. Dieses Produkt ist nochmal ein ganz einzigartiges Getränk, da es auf dem deutschen Markt noch keine Maulbeer-Limonade gibt. Neben der schönen Schärfe und der exotischen Säure kommt noch eine fruchtige Beerennote dazu.
„Wir fertigen kein Massen-, sondern ein Herzensprodukt, in dem unsere ganze Leidenschaft und Ehrlichkeit steckt.“ Was steckt denn alles drin in den Produkten?
Pamela Barrón: Abgesehen davon, dass unsere Limonade qualitativ hochwertige Rohstoffe beinhaltet, steckt für uns auch noch mehr drin, bedingt durch unseren Hintergrund und unsere Familiengeschichte. Unser ganzes Team und unsere Philosophie beruht auf Familienzusammengehörigkeit und Freundschaft. Wir sind ein sehr kleines Team bestehend aus uns und freien Mitarbeitern, mit denen wir privat auch eng befreundet sind und wir uns demnach alle sehr gut verstehen – was für uns sehr wichtig ist.
Außerdem erinnert uns Djahé an unsere Wurzeln, an die verschiedenen Geschmäcker und Gewürze, die wir aus unserer Kindheit und von unseren Reisen kennen. Es war ein sehr mühseliger Weg bis zu dem heutigen Punkt, an dem wir mit Djahé stehen. Es gab viele Zweifel, ob unser Produkt so angenommen wird aufgrund der hochpreisigen Rohstoffe und der Schärfe unseres Ingwers. Letztendlich haben wir uns nach harter Arbeit, Durchhaltevermögen und vor allem an dem Glauben an uns und unser Produkt wirklich gut durchsetzen können. Zumal wir auch bei jedem Prozess selber mit dabei sind und selber daran arbeiten, wie Beispielsweise die Auswahl der Rohstoffe, die Produktion, den Vertrieb, der Arbeit dahinter und in der Öffentlichkeit. Es steckt einfach so viel von uns in dem Produkt.
Die Getränke stammen aus Köln. Wo und über welche Distributionswege sind sie schon überall erhältlich?
Pamela Barrón: In Köln und Umgebung sind wir natürlich am stärksten. Aber auch Berlin, Frankfurt, München und Leipzig sind wir bereits angegangen. Hauptsächlich sind wir in der Gastronomie aufgestellt. Man kann uns aber auch in verschiedenen Biosupermärkten und online erhalten.
Welche Kommunikationsmaßnahmen setzen Sie bei der Vermarktung ein? Was machen Sie speziell im Bereich Social Media?
Pamela Barrón: Man erhält unsere Informationen über unsere Homepage und auf Facebook, darüber hinaus sind wir bei Instagram und Pinterest aktiv. Außerdem arbeiten wir gerade an einem Blog. Jegliche Fragen unserer Kunden beantworten wir immer persönlich auf dem schnellsten Weg.
Eignet sich Djahé auch für Cocktails? Wenn ja, gibt es Kreationen, die Sie empfehlen?
Pamela Barrón: Aber klar! Es gibt verschiedene Kreationen – am besten schmeckt mir Djahé als Longdrink mit Wodka, ein wenig Eis und einer Scheibe Gurke dazu. Aber was auch köstlich schmeckt, ist einfach Prosecco mit Djahé aufgefüllt, ein paar Blätter Minze rein. Da Djahé wie ein natürliches, weniger süßes Gingerbeer schmeckt, eignet es sich für viele Cocktails und Longdrinks.
Gibt es schon Pläne für die Zukunft? Was sind Ihre langfristigen Ziele?
Pamela Barrón: Es gibt so viele Pläne für die Zukunft, aber wir überdenken jeden Schritt ganz genau damit wir uns nicht „verrennen“. Wir machen gerne kleine Schritte, um noch alles im Auge zu behalten und wir gesund und langsam wachsen können. Aber wir denken an weitere Sorten nach und kriegen gerade sehr viele Anfragen aus dem Ausland. Es bleibt spannend!
Djahé | djahe.com | facebook.com/DJAHE.Ingwer.Limonade
Wir bedanken uns bei Pamela Barrón für das offene und sehr interessante Interview und wünschen Djahé weiterhin viel Erfolg! Wenn auch Sie eine interessante Marke haben, dann sollten wir uns unterhalten. Senden Sie uns einfach eine E-Mail mit dem Betreff „about-drinks Interview“ an redaktion@about-drinks.com – wir freuen uns auf Ihren Kontakt!