David Mario Lorek zeichnete bereits verantwortlich für den Likör The Famous Steal sowie den Karate Korn. Gemeinsam mit Christian Hevesi, Inhaber des Café Einstein in Lippstadt, hat er sich nun dem Thema Gin zugewendet. Der 24 Bit Gin der beiden ist ein Basic Gin, mit dem in erster Linie die Basis für Cocktails und Longdrinks abgedeckt werden soll. Viel Schnickschnack sucht man also vergebens. Drin ist neben Wachholder lediglich Zitrone, Limette und Rose. Cheers!
about-drinks sprach mit den beiden Machern des 24 Bit Gins, David Mario Lorek und Christian Hevesi, über die Spirituose, deren Verwendung sowie die Aktivität der Marke in Sachen Events.
Nach Famous Steal und Karate Korn kommt jetzt der 24 Bit Gin. Warum jetzt Gin?
David Mario Lorek: Gin war eigentlich kein Thema für mich, da der Markt praktisch explodiert. Christian konnte allerdings einen „Haus-Gin“ für das Café Einstein in Lippstadt gebrauchen und so sind wir das Thema angegangen.
Christian Hevesi: Genau! Und zack war der Gin da!
Wer war an der Entwicklung des Gins beteiligt?
David Mario Lorek: Ich habe mit meinem Abfüller in Ostwestfalen gesprochen und ihn gebeten, uns mit Gin-Proben zu versorgen. So kamen wir im Ausschlussverfahren zu drei Favoriten.
Christian Hevesi: Im zweiten Schritt haben wir meine Gäste im Café Einstein probieren lassen. Das Ergebnis gibt es jetzt in der Flasche.
Was hat es mit dem Namen 24 Bit Gin auf sich?
David Mario Lorek: 24 Bit erinnert mich an die frühen 90er. Da meine ich den Begriff von den Atari- und Spielekonsolenfreaks aufgeschnappt zu haben. Und das wiederum bedeutet für mich „einfach“, „simpel“ oder auch „Basis“. Mein Gehirn scheint da irgendwie anders zu funktionieren, weil keiner von selbst auf diese Interpretation kommt. Naja, jetzt ist es zu spät!
Christian Hevesi: Ich musste mich darüber auch erstmal aufklären lassen! Eingestiegen bin ich trotzdem!
Was ist alles drin im Gin?
Christian Hevesi: Zitronen, Limette, Rose und natürlich Wachholder.
Sie beschreiben 24 Bit Gin als „Basic Gin“. Wie würden Sie die Zielgruppe beschreiben?
Christian Hevesi: Mit „Basic“ meinen wir einfach einen Basis-Gin für die Bar zum Mixen. In dem Gin sollte nicht zu viel drin sein, außer die Prozente! Es gibt viele Gins, die geschmacklich explodieren und viele Botanicals beinhalten. Die finden wir auch geil, allerdings wollten wir mit diesem Produkt, wie schon erwähnt, die Basis für Cocktails und Longdrinks abdecken.
Was machen Sie sonst anders in einem Segment, in das gefühlt täglich neue Produkte hereingeschwemmt werden?
David Mario Lorek: Das ist genau wie mit dem Karate Korn. Wir hatten Lust auf das Produkt „Gin“ und haben so die Möglichkeit, es erst einmal im kleinen Rahmen zu vertreiben.
Christian Hevesi: Uns ist bewusst, dass es täglich eine Vielzahl von Neuheiten gibt, auf den Markt kommen. Jedoch ging es mir auch darum, meinen Gästen ein eigenes Produkt anzubieten, hinter dem ich voll und ganz stehe.
Wo ist der Gin bereits erhältlich? Über welche Distributionswege wird er vermarktet?
Christian Hevesi: Ich kümmere mich um den Vertrieb in Lippstadt und Umgebung. In Lippstadt gibt es einige Gastronomen, Super- und Getränkemärkte, die den Gin schon anbieten. Selbst bis ins Sauerland darf ich schon liefern. Dort ist Julian Klamandt mit seiner Ratschänke ganz frisch dazu gekommen!
David Mario Lorek: … und ich kümmer mich um Köln und den Rest der Welt! Über Amazon kann man das gute Zeug auch schon bekommen.
Welche Kommunikationsmaßnahmen, speziell im Bereich Social Media, setzen Sie bei der Vermarktung ein? Was machen Sie im Event-Bereich?
David Mario Lorek: Klar dürfte sein, dass wir eine Facebook-Seite betreiben. Im Event-Bereich arbeiten wir mit Gastronomen und Kollegen aus der Industrie zusammen. Wenn sich da etwas Interessantes anbietet, versuchen wir natürlich irgendwie am Start zu sein!
Am 06.08.16 fand im „Meating Point“ Bensberg ein jährlich wiederkehrendes Sommerfest statt. Dort waren die Jungs vom Kölner Barbershop mit dabei und verteilten den ganzen Tag Frisuren. Wir waren dort den ganzen Tag mit unserem kompletten Portfolio vor Ort und haben uns um leckere Drinks, gemischt mit der Thomas Henry Range, gekümmert. Zur Unterstützung gabs eine Rockband. So etwas ist natürlich total interessant: Man trifft Menschen aus den verschiedensten Branchen, erweitert sein Netzwerk und trifft auf neue Kundschaft.
Die Frage, die man wohl zu jedem Gin stellen muss: Gibt es einen Signature Cocktail oder eine Drink-Empfehlung? Wenn ja, mit welchen Zutaten?
Christian Hevesi: Zu empfehlen ist der 24 Bit im Mix mit dem Indian Tonic von Fever Tree und garniert mit einem Rosenblatt. Oder die Kirschvariante mit dem Thomas Henry Cherry Blossom.
Nach Famous Steal, Karate Korn und 24 Bit Gin ist vor …? Schon Pläne für weitere Produkte?
David Mario Lorek: Kommt spontan! Wir halten Euch auf dem Laufenden!
24 Bit Gin | facebook.com/24BitGin
Café Einstein Lippstadt | facebook.com/CafeEinstein.Lippstadt
Wir bedanken uns bei David Mario Lorek und Christian Hevesi für das offene und sehr interessante Interview und wünschen dem 24 Bit Gin weiterhin viel Erfolg! Wenn auch Sie eine interessante Marke haben, dann sollten wir uns unterhalten. Senden Sie uns einfach eine E-Mail mit dem Betreff „about-drinks Interview“ an redaktion@about-drinks.com – wir freuen uns auf Ihren Kontakt!