Im Rahmen des Relaunchs der Superbude St. Georg ist eine neue und ganz spezielle Bude entstanden, die nun neben der Rockstar-Suite, der Paloma-Bude und der Superkiste die Vielfalt der Buden erweitert: die fritz-bude! Das Zimmer für sechs Gäste bietet fetten Raumfeld-Sound, vielviel Vinyl, gemütliche Upcycling-Betten aus derbe soliden Baugerüsten, eine Festivaltapete und jede Menge urbanen Charme.
„Es geht auch besser!“, so dachten es sich zwei Hamburger Urgesteine zu verschiedenen Zeiten an verschiedenen Orten. Während die Superbude St. Georg zum Leben erwachte und sich als Hostel die Aufgabe setzte, die Gäste als Freunde zu beherbergen und mehr für sie zu sein als das in der Erinnerung verschollene Bett für eine Nacht – während also die Superbude St. Georg zu dem wurde, was sie heute ist, entstand in einem Hamburger Studentenwohnhein eine ganz andere Idee. Zwei Freunde erschufen hier mit 7.000 Euro Startkapital die Idee einer neuen Kola.
Der schöne nordische Name „Fritz“ wurde alsbald zum neuen Markennamen der Kola gekürt; in Ermangelung an finanziellen Mitteln wurden die eigenen Gesichter zum Logo; 2003 wurden die ersten 170 Kisten fritz-kola produziert und das Repertoire an Getränke-Kulturgütern wurde seitdem stetig erweitert. Neben der ursprünglichen fritz-kola bietet das 2010 mit dem Hamburger Gründerpreis in der Kategorie „Aufsteiger des Jahres“ ausgezeichnete Unternehmen mittlerweile auch Trauben- und Rhabarbersaftschorlen sowie diverse Limonaden an. Im Juni 2016 ist die fritzeigene Mate-Variation auf den Markt gekommen.
Seit den Baustellenfesten der Superbude St. Georg hat fritz-kola den Buden als Sponsor unter die Arme gegriffen und in den Kühlschränken wuchs das fritz-Angebot. Somit begann eine dieser wunderbaren Freundschaften, die in diesem Jahr zur Eröffnung der fritz-Bude in St. Georg führte. Die Verbindung zu dem Hamburger Getränk findet sich in persönlichen Freundschaften, Lifestyle, einer gehörigen Portion Hamburg, dem Wunsch, es besser zu machen und – last but definitely not least – in dem Streben nach Nachhaltigkeit. Während fritz-kola 2011 alle künstlichen Aromen und künstlichen Farbstoffe aus dem fritz-limo-Sortiment verbannte, Aktionen wie „Pfand gehört daneben“ und aufstrebende Musiker durch „fritz-töne“ und die Radiosendung „Unsigned“ unterstützt, versuchen auch die Superbuden, die Nachhaltigkeit im Blick zu behalten. Denn, um es mit den Worten des Markenexperten Hermann H. Wala zu sagen: „Imagekampagnen alleine reichen nicht. Damit ein Unternehmen glaubwürdig erscheint, müssen alle Mitarbeiter diese Werte leben!“
In der neuen fritz-bude finden die Gäste also jede Menge Hamburger Lifestyle, Upcycling-Gedanken und kreative Ideen. Die fritz-vinyl-bar lädt mit ihrer Plattensammlung, den Raumfeld-Boxen und der echten Vintage-Tapete zu einem famosen Sounderlebnis ein. Die Betten aus Paletten und Baugerüsten, die mit fritz-Shirts bezogenen Kissen, die Minibar in einem alten Ölfass, der Kraken-Duschvorhang und die Badezimmerwand aus original genutzten fritz-Kronkorken erzeugen ein ganz besonderes Hamburg-Feeling.
Neben dem Lifestyle muss die ganze Geschichte natürlich auch im Hotelkontext funktionieren. Ein Baugerüst muss bequem zu erklimmen und die Bettwäsche für Allergiker vorhanden sein, damit diese stylisch, aber nicht atemlos durch die Nacht schlummern; für jeden Gast soll ein Nachtlicht vorhanden sein; der Sound sollte im gesamten Zimmer gut klingen.
Quelle: Superbude Hotel Hostel Lounge GmbH | superbude.de | Bilder: Credit Christian Perl