Dagegen hätte der Hl. Thomas von Cori auch nichts einzuwenden gehabt: ein Bier, das seinen Namen trägt und das eine Kalbshaxe adelt. Thomas von Cori war ein Franziskanerpater, der im 17. und 18. Jahrhundert unweit von Rom gewirkt hat, in einer Gegend also, in der man geschmorte Kalbshaxe seit jeher zu schätzen weiß. Mit dem nach dem Heiligen benannten Weizenbock hat die Brauerei Aldersbach nun beim ersten Bier-Dinner in den Südtiroler Stuben von Alfons Schuhbeck die Münchner Feinschmecker bezaubert.
„Das ist schon ein ganz besonderes Bier“, sagte Alfons Schuhbeck, nachdem Lorenz Birnkammer, der zweite Braumeister in Aldersbach, den Weizenbock vorgestellt hatte. Schuhbeck sprach damit den Gästen dieses Abends aus dem Herzen. Gemeinsam mit den Klosterbrauereien Kreuzberg aus Unterfranken, Weltenburg aus Niederbayern sowie Baumburg, Ettal, Reutberg und Scheyern aus Oberbayern servierten die Aldersbacher ihre Biere zu einem von Schuhbeck eigens für diesen Anlass kreierten Fünf-Gang-Menü. Und da nahm der Weizenbock Hl. Thomas, der an dessen Todestag (11. Januar) in der Alders-bacher Schaubrauerei in limitierter Auflage eingebraut wurde, eine zentrale Rolle ein: als Begleiter zu einer 24 Stunden geschmorten Kalbshaxe, die mit Kohlrabi, Pfifferlingen, Frühlingslauch und einem Püree aus Bratkartoffeln auf einer Tomaten-Oliven-Sauce serviert wurde.
„Die feine, aber doch sehr präsente Frucht, die würzige Hopfennote und die große Geschmacksfülle passen perfekt zu diesem Gericht“, schwärmte Schubeck. Wie gesagt: Der Hl. Thomas von Cori hätte gestrahlt.
Bildzeile: Lorenz Birnkammer (l.), der zweite Braumeister in Aldersbach, stellte Alfons Schuhbeck den Weizenbock vor.
Quelle/Bildquelle: Brauerei Aldersbach Frhr. v. Aretin GmbH & Co. KG | aldersbacher.de