Allein im April setzte das Gastgewerbe in Deutschland preisbereinigt (real) 4,9 Prozent mehr um als im Vorjahresmonat. Wie das Statistische Bundesamt Destatis weiter mitteilte, betrug der Zuwachs nominal, also ohne Berücksichtigung von Preisveränderungen, sogar 6,8 Prozent.
Dabei wuchsen die Segmente „Beherbergung“ und „Caterer“ sowie „Sonstige Verpflegungsdienstleister“ real jeweils über acht Prozent, wogegen die Gastronomie lediglich um 2,6 Prozent real zulegte. Kumuliert betrachtet ergibt sich für das gesamte Gastgewerbe in den ersten vier Monaten des Jahres 2016 nunmehr ein reales Plus von 2,9 Prozent (nominal plus 5,0 Prozent).
Das Beherbergungsgewerbe (plus 4,9 Prozent) sowie Caterer und sonstige Verpflegungsdienstleister (plus 4,5 Prozent) legten dabei real überproportional zu, während die Gastronomie bis Ende April lediglich um real 1,8 Prozent zulegte. Innerhalb der Gastronomie wiederum verzeichneten die Ausschankbetriebe die schlechteste Entwicklung. Sie erzielten bis Ende April einen realen Umsatzrückgang von 1,3 Prozent, bei einem gleichzeitigen nominalen Umsatzzuwachs von 1,1 Prozent.
Quelle/Bildquelle: Bundesverband des Deutschen Getränkefachgroßhandels e.V. | bv-gfgh.de