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KETTENFETT: Rostige Kehlen kann man schmieren

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Schwarz, stark, lecker. Die Rede ist von KETTENFETT – dem neuen Lakritzschnaps. Inspiriert vom süßsalzigen skandinavischen Lakritz, feilten Jens Vente, Benjamin Jürgens und Matthes Schauerte vier Jahre lang an der passenden Rezeptur. Neben ehrlicher Arbeit war ihnen vor allen Dingen wichtig, dass kein Schnickschnack, sondern ausschließlich echtes, natürliches Lakritz und ein Schuss Salmiak in ihr Produkt kommen. Zudem ist das KETTENFETT (25% Alkohol) zu 100% vegan.

Im Interview erzählt Jens Vente mehr über den Lakritzschnaps sowie dessen Herstellung und die Vermarktung des Produkts.

Erzählen Sie unseren Lesern zuerst, wer Sie sind und was Sie im Unternehmen machen!
Jens Vente: Hallo! Mein Name ist Jens Vente und bin bei KETTENFETT für alles Grafische und das Marketing zuständig. Außerdem bin ich Gesellschafter und einer von drei Geschäftsführern unserer Firma – der Tagewerker GmbH. Meine beiden Partner heißen Benjamin Jürgens (Verwaltung) und Matthes Schauerte (Vertrieb).

Ein gutes Pils braucht sieben Minuten … und ordentliches KETTENFETT?
Jens Vente: Für unser erstes KETTENFETT haben wir tatsächlich fast vier Jahre benötigt. Von der ersten Idee bis zur finalen Mixtur haben wir extrem viele Mischverhältnisse und unterschiedliche Zutaten ausprobiert. Mit dem endgültigen Rezept glauben wir, nun einen kräftigen und leckeren Likör kreiert zu haben, der nicht nur gestandenen Lakritzliebhabern gefällt, sondern durchaus auch massentauglich ist. Neben der Geschmackssuche mussten wir uns aber natürlich auch noch um viele andere Dinge kümmern: die passende Flasche, ein stimmiges Design, eine ansprechende Webseite und den Webshop, Vertriebsstrategien und -konzepte, die ganze Logistik und natürlich der ganze Verwaltungskram – das alles braucht seine Zeit.

Erzählen Sie uns von der Entwicklung. Wie kam es dazu? Wieso gerade Lakritz?
Jens Vente: Das Ganze war ursprünglich eher ein Zufallsprodukt: Wir drei waren vor ein paar Jahren auf einer Party in Köln. Dort haben wir einen Finnen kennen gelernt, der einen Lakritzlikör aus seiner Heimat dabei hatte. Nachdem wir an dem Abend mit ihm etliche Gläser seines leckeren Mitbringsels geleert hatten, sind wir auf den Geschmack gekommen und haben uns in den folgenden Wochen daran gemacht, etwas Ähnliches für unseren privaten Gebrauch anzumischen.

Das haben wir dann Schritt für Schritt verfeinert und öfters auch auf Partys mitgebracht. Das kam so gut an, dass uns das Thema langsam immer mehr zu interessieren begann. Uns fiel schnell auf, dass es etwas Vergleichbares in Deutschland so gar nicht zu kaufen gibt. Es gab zwar schon einige bekannte Lakritzschnäpse, aber die kamen geschmacklich um Längen nicht an uns heran. Und da fragten wir uns: Warum sollen wir das nicht einfach professionell aufziehen und ein richtig gutes, eigenes Produkt nach unseren Vorstellungen auf den Markt bringen? Und so war die Idee, einen eigenen Lakritzschnaps zu kreieren, geboren.

Sehen Sie im Lakritz- oder Anis-Bereich generell noch größeres Potenzial?
Jens Vente: Der Anis-Bereich interessiert uns eher weniger, denn da gibt es schon eine Vielzahl an guten Produkten. Der Geschmack von KETTENFETT ist ja vor allem durch natürliches Lakritz (Süßholzwurzelextrakt) und Salmiaksalz geprägt. Das ist zurzeit eher noch ein Nischenbereich, bei dem es aus unserer Sicht bislang kaum gute Produkte gab. Das stellte für uns als Existenzgründer Chance und Risiko zugleich dar. Mittlerweile sind wir aber überzeugt, dass hier noch eine Menge Potenzial schlummert. Lakritz erfreut sich stetig wachsender Beliebtheit: Ob in der Küche als Gewürz, als Süßigkeit oder jetzt eben auch als Spirituose. Die Leute müssen nur erstmal davon Wind kriegen und auf den Geschmack kommen. Und in den Gebieten, in denen KETTENFETT verbreitet ist, zeigt sich eben dies ganz deutlich.

Was ist alles drin im KETTENFETT?
Jens Vente: Seinen Geschmack erhält KETTENFETT wie gesagt vor allem durch eine ordentliche Portion natürliches Lakritz und Salmiaksalz. Zu den restlichen Zutaten möchten wir uns vorerst lieber ausschweigen, um es potenziellen Nachahmern nicht allzu leicht zu machen… ;-) Sie können sich aber sicher sein, dass wir nur mit hochwertigen Zutaten arbeiten und sämtliche gesetzliche Vorgaben zu 100% einhalten. Für uns steht das geschmackliche Erlebnis immer an erster Stelle – und das fängt bei der Verwendung guter und natürlicher Zutaten an.

Wie unterscheidet sich das Produkt von Anderen?
Jens Vente: Ich denke, dass ein wesentlicher Unterschied im Geschmack liegt: KETTENFETT bietet ein leckeres und intensives Geschmackserlebnis, ohne dabei zu alkohollastig oder sprittig zu schmecken. Unsere Basis bilden hochwertige, natürliche Rohstoffe und keine vorgefertigten Aromen aus der Konserve – und das schmeckt man direkt heraus! Zudem unterscheidet sich KETTENFETT von Anderen durch sein unkonventionelles Auftreten: Der markige Name, die knuffige kleine Flasche (von uns auch liebevoll „Kanne“ genannt) und das zeitlose und unprätentiöse Design stechen aus der grauen Masse heraus. Gepaart mit einem Haufen guter, natürlicher Zutaten macht dieser Mix KETTENFETT ganz einfach zu einem durchweg stimmigen Gesamtpaket. Und so wie die Resonanz bislang bei uns ankommt, können wir durchaus sagen, dass wir auf diese Weise einen Lakritzlikör geschaffen haben, der es wie kaum ein anderer Shot schafft, unterschiedlichste Leute für sich zu begeistern.

„Rostige Kehlen kann man schmieren“ heißt es auf Ihrer Website. Beschreibt das auch am besten die Zielgruppe – kantige und harte Typen?
Jens Vente: Anfangs dachten wir, dass sich durch den Namen und die gesamte Aufmachung eher „kantige“ und „harte“ Typen angesprochen fühlen. Im Laufe der Zeit haben wir dann aber gemerkt, dass unsere Kunden eigentlich gar keiner bestimmten Gruppe zugeordnet werden können. Da ist zum Glück wirklich alles dabei – vom zierlichen Funkenmariechen bis zur grimmigen Rocker-Kante … und genau das macht es dann auch wieder so spannend. Wir kommen mit den unterschiedlichsten Menschen in Kontakt und haben beim Marketing volle Gestaltungsfreiheit. Das macht es dann übrigens auch für unsere gewerblichen Kunden einfach und attraktiv.

Wo ist das Produkt erhältlich?
Jens Vente: Mittlerweile haben wir deutschlandweit schon ca. 150 Anlaufstellen, über die man sein KETTENFETT beziehen kann. Das sind in der Regel Bars und Clubs oder Getränke- und Supermärkte. Vor allem im Raum Köln/Bonn und dem südlichen Sauerland ist unsere Händlerdichte schon sehr hoch. Wir wollen das dieses Jahr aber noch mal ordentlich steigern und unser Netz auf weitere Städte und Regionen ausweiten. Eine aktuelle Übersicht kann man immer auf unserer Website bekommen. Und wenn man keinen Händler direkt bei sich um die Ecke hat, dann kann man unsere Produkte auch einfach direkt über unseren Onlineshop bestellen.

In welcher Form sind Sie in Marketing, Social Media u.a. aktiv?
Jens Vente: Im Social-Media-Bereich sind wir vor allem auf Facebook und Instagram aktiv. Wir posten regelmäßig unsere aktuellen News und Aktionen oder wo wir uns gerade „im Namen des Fettes“ herumtreiben. Also bitte unbedingt mal vorbeischauen und „liken“! :-) Aber im Grunde sind wir ja ein Getränk, das die Leute aktiv zusammenbringen möchte. Und deshalb sind wir natürlich auch immer wieder auf verschiedensten Events oder in Kneipen unterwegs und betreiben dort dann lieber gelebtes „Social FETTworking“.

Geht das KETTENFETT nur pur oder haben Sie bereits Cocktailvarianten entwickelt?
Jens Vente: Das ist auf jeden Fall ein interessantes Thema für uns! Wir haben schon etliche Rezeptvorschläge von unseren Fans bekommen, und da scheint KETTENFETT wohl sehr viele Kombinationsmöglichkeiten zu bieten: Sei es als Basis für Cocktails, Eiscreme, Muffins oder Brownies, und sogar ein Fischgericht mit KETTENFETT-Soße war auch schon dabei. Wir denken aber auch über einen Wettbewerb nach, bei dem man uns Vorschläge für einen Cocktail einsenden kann. Das Thema bleibt also spannend und wir hoffen, dass wir dann in Kürze mit ein paar fetten Cocktail-Kombinationen aufwarten können!

Wie geht es weiter? Was steht in diesem Jahr noch an?
Jens Vente: Neben der bereits erwähnten Ausweitung unseres Händlernetzes planen wir auch, auf diversen Großevents und Messen aufzuschlagen, um unsere Bekanntheit in Deutschland weiter zu steigern. Ebenso suchen wir natürlich auch immer nach geeigneten Vertriebspartnern, mit denen wir KETTENFETT bis in das noch so kleinste Schnapsregal Deutschlands bekommen können. In der Rückschau auf gut ein Jahr Marktpräsenz können wir durchaus sagen, dass wir das Potenzial von KETTENFETT noch lange nicht ausgeschöpft haben. Unser bescheidenes Ziel ist es daher, auf lange Sicht als DER deutsche Lakritzschnaps bekannt zu werden … fingers crossed! ;-)

KETTENFETT | kettenfett.net | facebook.com/kettenfettrockt

Wir bedanken uns bei Jens Vente für das offene und sehr interessante Interview und wünschen KETTENFETT weiterhin viel Erfolg! Wenn auch Sie eine interessante Marke haben, dann sollten wir uns unterhalten. Senden Sie uns einfach eine E-Mail mit dem Betreff „about-drinks Interview“ an redaktion@about-drinks.com – wir freuen uns auf Ihren Kontakt!


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