Nachdem gerade der sechste Grünschnabel, Sachsens erster Jungwein des Jahres, auf den Markt kam, machen dessen Schöpfer erneut von sich reden. In diesen Zeiten, wo viele Veranstaltungen von Präsenz zu Online wechseln oder auch eine Mischung aus beidem werden, also ein Teil sitzt vor Ort, ein Teil zuhause am Rechner, entstand die Veranstaltungsform „Hybrid“. Diese Mischung, hier jedoch aus Wein und Bier, ist im jetzt neu auf den Markt gekommenen Bennobräu auf den geschmacklichen Punkt gebracht. Brauer des Brauhauses Radebeul und Winzer der Sächsischen Winzergenossenschaft Meissen haben dafür an einem Strang gezogen und ein neuartiges wohlschmeckendes Getränk gemeinsam entwickelt.
Grundlage war ein Brauknecht-Seminar im Brauhaus Radebeul, an dem Dr. Henrik Schulz, Aufsichtsratsmitglied der Sächsischen Winzergenossenschaft Meissen eG teilnahm. Während des Abendseminars reifte die Idee in weinseliger Runde, doch mal ein sächsisches Bier mit sächsischem Wein zu vermählen. Dr. Schulz setzte sich mit Lutz Krüger, dem Geschäftsführer der Winzergenossenschaft zusammen und gemeinsam ließen beide die Idee wie einen guten Wein einige Monate reifen. Irgendwann besuchten sie dann doch gemeinsam mit einigen Litern Weißwein die beiden Brauer der „Brauhaus Radebeul GmbH“, Matthew Burdic und Stefan Mitreuter.
Jetzt ging es ans Probebrauen, wo mehrere Testchargen mit verschiedenen Weinen angesetzt wurden. „Wir entschieden uns letztlich für einen Weißwein mit hohem Säureanteil und mehr als 80° Oechsle“, verrät Lutz Krüger. Nach einer Woche Gärung und drei Wochen Reifung im Tank war das hybride „Bennobräu“ fertig zum Abfüllen. „Wir haben auch hier lange überlegt und uns dann für eine Sektflasche entschieden, die der Sachsenflasche sehr ähnlich ist und die wir damit auch besser in unsere Produktpalette einpflegen können. Nur der Kronenkorken weist darauf hin, dass der Inhalt anders ist“, so Krüger weiter.
„Als Manufaktur-Brauer freuen wir uns natürlich, auch immer mal wieder was Neues ausprobieren zu dürfen“, sagt Stefan Mitreuter. Und Matthew Burdic ergänzt: „Uns als kleiner Brauerei stehen alle Möglichkeiten dazu offen. Neben einem Honig-Ale war das Bennobräu das größte Brau-Experiment in diesem Jahr.“ Bennobräu ist in 0,75-Liter-Flaschen dienstags und donnerstags von 14 Uhr bis 19 Uhr im Brauhaus Radebeul und aktuell täglich außer Montag in der Vinothek der Sächsischen Winzergenossenschaft Meißen eG erhältlich. Weitere Verkaufsstellen werden die EDEKA- und REWE-Märkte der Region sein, aber nur so lange, wie der Vorrat reicht.
„Was anfangs nur so als ‚lass es uns mal probieren‘-Idee im Raum stand und wir das Ganze nur mal mit 1.000 Litern testen wollten, wird sich nun wohl dauerhaft in unser Sortiment eingliedern“, informiert Krüger. „Es ist schon ein bisschen wie ein Jahrgangs-Sekt“, sagt Burdic, „die Geschmacksnuancen sind sowohl beim Hopfen als auch bei den Weintrauben jedes Jahr anders, was sich dann auch im Bennobräu jedes Jahr aufs Neue zeigt.“
Die Sächsische Weinkönigin Nicole Richter und die sächsische Weinprinzessin Sabrina Papperitz waren mit die ersten, die das neue Getränk verkosten durften. Sie empfahlen es als Aperitif oder einfach mal als hybride Version eines Sektempfangs.
„Wir sind uns sicher, Wein und Bier gemeinsam sehr ordentlich zu einem neuen ‚Ganzen‘ zusammengefügt zu haben und freuen uns auf die nächsten Chargen und Jahrgänge. Denn wir haben gemerkt, dass keiner widerstehen kann und dass eine Dreiviertel-Liter-Flasche viel zu schnell leer ist“, so Mitreuter, Burdic und Krüger unisono abschließend.
Weitere Infos: www.winzer-meissen.de und www.brauhaus-radebeul.de.
Quelle: Sächsische Winzergenossenschaft Meissen eG / Brauhaus Radebeul GmbH
Bildquelle: meeco Communication Services / Brauhaus Radebeul GmbH
Der Beitrag Brauhaus Radebeul und Sächsische Winzergenossenschaft Meissen präsentieren Bennobräu erschien zuerst auf about-drinks.com.